Wiebke Trunk


 

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Kunstvermittlung

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seit 2015 regelmäßige Angebote der Sprachvermittlung für Geflüchtete zu Architektur/Kunst/Kultur (s. Foto links: Bildbeschreibung Rembrandt, 1641)
in Kooperation mit DAZ-Lehrer*innen der Initiative Berlin Buch und der Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrant*innen Berlin (KUB) (ehrenamtlich)

Mai 2015
Workshop (mit KunststudentInnen) und Vortrag zur Ausstellung
Otto Dix - Das Radierwerk Der Krieg und kritische Grafik 1920 in Tartu/Estland, im Auftrag des ifa und des Deutschen Kultur Instituts Tartu

Oktober 2014
Workshop zur Ausstellung
Käthe Kollwitz heute! in Brasov/Rumänien im Auftrag des ifa und des Goetheinstituts Brasov

Mai 2014
Workshop und Vortrag zur Ausstellung
Musik unbekannter Herkunft von Sigmar Polke in Kunstmuseum Klausenburg /Rumänien im Auftrag der ifa und des Goetheinstituts Klausenburg

Januar 2014 Workshop und Vortrag zur Ausstellung
Musik unbekannter Herkunft von Sigmar Polke in Temeswar/Rumänien im Auftrag der ifa un des Deutsche Kulturinstituts Temeswar

Dezember 2012 - Januar 2013
Gesammelte Störungen - Projekt mit SchülerInnen einer Berufsschule im Rahmen der Ausstellung Heb mich auf - Sammeln als künstlerische Handlung, Kunstverein Wolfsburg

Dezember 2012 - Februar 2013
„Gesammelte Störungen“
– Projekt mit SchülerInnen einer Berufsschule, gemeinsam mit Dörte Dennemann, im Rahmen der Ausstellung „Heb mich auf - Sammeln als künstlerische Handlung“, Kunstverein Wolfsburg

Oktober 2012
„Jedes Subjekt muss gesehen werden, um zu sein. (Kaja Silverman, 1997)
Workshop für Studierende der Studiengänge Film und Video zur Ausstellung Hannah Höch - Collagen 1889-1978“, Bukarest/Rumänien im Auftrag des ifa und des Goetheinstituts, in Kooperation mit der Kunstuniversität Bukarest

Ziel der Veranstaltung war es, durch einen experimentellen Zugang zu den Collagen von Hannah Höch nachhaltige Einblicke in ihr Werk und Erkenntnisse für die eigene visuelle Arbeit der Studierenden zu bieten.
Zunächst wurden die Blätter von Höch eingehend in der Galerie der Löwendal-Stiftung untersucht und mit heutigen Verfahren digitaler Bildproduktion verglichen. Deutlich wurde, wie präzise Höch gearbeitet hat und wie konzentriert sie die Bilder vor ihrer irreversiblen Fixierung anlegte. Die Figuren, die Höch auf diese Weise schuf, wurden von der Gruppe zunächst formal analysiert und in ihrem gesellschaftspolitischen Kontext kennengelernt. Im nächsten Schritt wurden im Arbeitsraum, der Galeria UNA, in Gruppenarbeit Mischwesen aus Papier, Textilien und Pappe hergestellt. Ein Spaziergang von der Werkstatt zum Ausstellungsort bot den Anlass für eine performative Vorführung der collagierten Bildwerke.
Zuletzt wurden diese dreidimensionalen Collagen von einem Fotografen in eine zweidimensionale Form zurückgeführt.
>> Workshopbericht: www.ifa.de/kunst/ausstellungen-im-ausland/sondereinsaetze/hannah-hoech/special-bukarest-workshop.html.

Juni 2011
Kinder im Museum - Hinsehen ohne Information

Unter der Überschrift
Bilder vergleichen - ähnlich oder gleich? besuchte eine Gruppe von sieben Kindern im Alter von ca. 8 Jahren und ich die Staatsgalerie Stuttgart, betrachteten Bilder des 15. und 16. Jahrhunderts und untersuchten wiederholt auftauchende Motive christlicher Ikonographie.

September - Dezember 2010
„Dies ist keine Kochshow“ - Kunstmuseum Stuttgart. Ein Projekt über die Kultur des Essens, entwickelt mit SchülerInnen des Johannes-Kepler-Gymnasiums Bad-Cannstatt für BesucherInnen des Kunstmuseums Stuttgart.

Ausgehend von der Ausstellung „eating the universe“ (u.a. mit Arbeiten von: Sonja Alhäuser, Anya Gallaccio, Elke Krystufek, Gordon Matta-Clark, Thomas Rentmeister, Dieter Roth, Judith Samen, Daniel Spoerri, Rirkrit Tiravanija, Günther Uecker) entstand ein Projekt, das sich mit Nahrung im weitesten Sinn befasste. Nach mehreren Treffen in der Ausstellung mündete das Projekt in einem, von den SchülerInnen konzipierten Abend für Gäste. Formaler und inhaltlicher Ausgangspunkt dieses Abschlusses war eine kleine, sehr einfach ausgestattete Küche. Durch die Zubereitung von Speisen aus unterschiedlichen Kulturkreisen (aisiatisch, ägyptisch, deutsch) und durch die gemeinsame Mahlzeit in einem Museumsraum wurden BesucherInnen und KöchInnen zu Teilen eines gemeinsam bespielten
, interkulturellen Schauplatzes. Ziel war es, die Komplexität der Nahrungsaufnahme, verbunden mit ihrer globalen, gesellschaftspolitischen und ökologische Bedeutung, als kommunikativen Vorgang zu erleben und zugleich die Vorbereitungen und Diskussionen im Vorfeld auf einer großen Dokumentationswand auszustellen.


September 2010
Workshop zur Ausstellung "The Personal Is Political. Hannah Höch and the interpretation of her art" in der Kunsthalle in Tallinn, Estland für das ifa

Unter dem Titel "The Personal Is Political. Hannah Höch And Interpretation Of Her Art" wurden 32 Collagen von Hannah Höch aus dem Bestand des Instituts für Auslandsbeziehungen in Kombination mit Arbeiten von Martha Rosler, den Guerilla Girls, Anna-Stina Treumund, Shadi Ghadirian u. a. in einer Ausstellung präsentiert. Kuratorin war Reet Varblane (www.kunstihoone.ee). Begleitend zur Ausstellung bot ich einen Workshop in der Tallinner Kunsthalle an, an dem Studierende einer Kunstschule und Schülerinnen und Schüler eines Tallinner Gymnasiums teilnahmen. Ziel war die Herstellung von Ganzkörpercollagen, indem mit Papier, Pappe und Teilen von Kleidungsstücken neue, selbst bestimmte Figuren entwickelt werden konnten. Dadurch gelang ein Zugang zu den Collagen von Höch und das Verständnis für Mehrdeutigkeiten (Geschlecht, Tier/Mensch), die für ihre Arbeiten typisch sind. Die „
(Selbst)Erfindungen“ der TeilnehmerInnen wurden fotografiert (siehe Foto) und online dokumentiert. >> Workshopbericht: www.ifa.de/kunst/ausstellungen-im-ausland/sondereinsaetze/hannah-hoech/special-tallinn-workshop.html.


April - Juli 2008
Workshop-Reihe zum Thema Gewalt in Bildern (Klausenburg - Jugendliche im Alter von 14 -16, darunter jugendliche Roma; Kronstadt - 3 Schulklassen / Realschule, Gymnasium)

Ausschnitt aus dem ifa Newsletter 07/2008:
Kunst braucht aktuelle Formate der Vermittlung. Die Kunsthistorikerin Wiebke Trunk hat die Tournee der ifa-Ausstellung "Otto Dix" mehrere Monate lang nach Tiflis, Nicosia und nach Rumänien begleitet. Neben Sibiu, Cluj-Napoca und Brasov war Timisoara eine der Stationen in Rumänien.
Seit dem Amoklauf in Winnenden wird das Thema "Gewalt in Bildern" wieder aufgegriffen. Darstellungen von Folter und Hexenverbrennungen vergangener Jahrhunderte zeigen, dass das Thema nicht neu ist. Das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) thematisiert es daher seit letztem Jahr in besonderer Weise. Ausgangspunkt ist die ifa-Ausstellung mit Grafiken von Otto Dix, die Gewalt im Krieg und im Alltag zeigen. Die Kunsthistorikerin Wiebke Trunk begleitet die Ausstellungstournee neben Einführungen und Vorträgen mit Workshops insbesondere auch für Kinder und Jugendliche, die nicht der bloßen Vermittlung von Wissen dienen, sondern aktuelle Bezüge herstellen, um das eigene Umfeld der Besucherinnen und Besucher zu reflektieren und so neue Zugänge zu Kunstwerken zu ermöglichen.
Siehe auch den Workshopbericht oder den Artikel in der Stuttgarter Zeitung am 18.08.2009, S.26.


seit Juli 2006 Museums- und Atelierbesuche, Workshops für Kinder mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen der Karl-Ernst Hermann Schule (Markgröningen)

Um die Zugangsmöglichkeiten für Menschen mit speziellen Bedürfnissen in Stuttgarter Museen noch weiter zu verbessern, arbeite ich regelmäßig mit Kindern und Jugendlichen der Karl-Ernst Hermann Schule zusammen. Anders als an anderen Schulen ist es für diese Kinder verhältnismäßig schwierig, ihr gewohntes Umfeld zu verlassen, da sie auf Hilfe und besondere bauliche Bedingungen in öffentlichen Gebäuden angewiesen sind. Museums- oder Atelierbesuche finden deshalb eher weniger häufig statt. Umso intensiver kann die Erfahrung für die Kinder sein, sich mit Kunstwerke auseinanderzusetzen und dabei künstlerisch selbst kreativ zu werden.

Das Erlebnis eines selbst geschaffenen blauen Farbraums begeisterte etwa SchülerInnen, die zum Beispiel schwer sehbehindert sind, nachhaltig. Bei dieser Form von Kunstvermittlung hat sich gezeigt, dass es wichtig ist, den schulischen Rahmen zu verlassen. Der Besuch eines Museums mit seinen weiten Sälen und den vielen, oftmals großächigen Arbeiten erweitert den Erlebnishorizont der Kinder erheblich. Entscheidend ist hier, Kunstwerke zu nutzen, um durch neue Wahrnehmungsangebote sinnliche Anregungen zu bieten und zugleich kognitive Fähigkeiten zu stärken.

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