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Studie Voneinander lernen - Kunstvermittlung im Kontext kultureller Diversität von Wiebke Trunk (erschienen im Mai 2011, erstellt im Rahmen eines Stipendiums des ifa im Rahmen des Forschungsprogramms Kultur und Außenpolitik) ![]() << Foto: Straßenparade der Fanfare Masolo in Kinshasa (Demokr. Republ. Kongo) im Rahmen von puppet in a box III Liz Ellis (Tate Modern) und Sheila Grandison (Newham Hospital) aus Großbritannien verbanden in thinking about looking Museum und Klinik, indem PatientInnen sich zusammen mit dem Personal des Hospitals mit Kunstwerken auseinander setzten und diese Erfahrungen in den Klinikalltag einbinden. Mit ID2 wurde ein Projekt aus einem osteuropäischen Land Estland von Jelena T_ekulajeva, Anu Lüsi und Piret Sepp (alle Kunstmuseum Tallinn - der Kulturhauptstadt 2011) aufgenommen, an dem deutlich wird, wie politische Traumata (Estland als ehemaliger Teil der UDSSR) in der Beschäftigung mit Sprachen und Kunst thematisiert werden konnten. Das dritte Projekt, puppet in a box III, zeichnet sich dadurch aus, dass es von zwei Kunstschaffenden (Stefanie Oberhoff, Lambert Mousseka) initiiert wurde, die Vermittlungskonzepte durch explizit künstlerische Zugänge als eine spezifische Form der Arts Education realisieren. In diesem transnationalen Projekt wurden große Distanzen überwunden, KünstlerInnen bewegten sich zwischen dem Kongo, Pakistan und Deutschland. So wurden kulturelle Unterschiede in Form von künstlerischen Produktionen an verschiedenen Orten mit Bezug auf den lokalen Kontext verhandelt. Das vierte Projekt, Kulturtransfers von Annika Niemann (ifa Berlin), hingegen knüpfte an der gleichnamigen Ausstellungsreihe an, überschritt aber in der Arbeit mit MigrantInnen gezielt die Grenzen der Galerie. Aus der Analyse der exemplarisch vorgestellten Projekten wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die sich auf Fragen einer transkulturellen Diversität anwenden lassen - zum Beispiel unter den Stichpunkten: 1. Transkulturelle Diversität weitergefasst definieren/ Reflexion von Kunst aus anregen/ Neue Räume nutzen, 2. Sprachgrenzen produktiv nutzen/ unwahrscheinliche Begegnungen wagen, 3. Institutionen weiter öffnen, 4. Problembewusstsein und Selbstreflexion/ Intensivieren der Forschung, 5. Finanzierung erweitern und verstetigen, 6. Best Practice -Beispiele analysieren und nutzen/ Transfers zwischen Akteurinnen und Akteuren auf allen Ebenen. PDF-Download der Studie unter: http://www.ifa.de/?id=8871 >> zurück zur Publikationsliste >> zurück zur Vita |
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