Lehrtätigkeit
Seit
Oktober 2014 Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Dozentin an der Carl-von-Ossietzky
Universität Oldenburg am Institut für Kunst und visuelle Kultur:
Kunst - Vermittlung - Bildung.
Seit Juli
2019 außerdem Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Carl
von Ossietzky Universität Oldenburg für das Projekt Vom
Kunst-Gegenstand aus sprechen (OLE+). Seminare und Übungen
zu Theorien und Praxen der Kunstvermittlung mit den Schwerpunkten: Sprechen/Sprache
im Feld der Kunstvermittlung, Architektur, Kunst und Politik; Kunst
im NS, Museumsausschlüsse und Zugänge; seit 2020 vor allem
im Online-Format via BigBlueButton.
Aktuelle Veranstaltungen: https://uol.de/kunst/lehrende/mitarbeiterinnen-und-lehrkraefte/trunk-wiebke
Artikel "Von Kunst aus sprechen" Arbeitsblätter
für den Kunstunterricht (2022): https://wp.uni-oldenburg.de/lehrkonzepte/von-kunst-aus-sprechen/
Seit
2007 Lehrauftrag Szenenbild
Filmakademie Ludwigsburg
RECHERCHE Die Suche nach Informationen in Gemälden
Das Seminar befasst sich mit dem Vorgang des Recherchierens
genauer: mit der Analyse von Bildmaterial aus dem Bereich der
sogenannten Hochkunst. Ausgehend von Fragen wie: Welche Information
können wir in Bildern lesen? Welche Einblicke liefern sie uns in
Bezug auf soziale, historische und politische Aspekte einer Gesellschaft
bzw. einzelner Individuen? Wodurch werden sinnliche Rezeptoren angeregt?
In welchem Kontext ist die Arbeit entstanden? geht es im Blockseminar
darum, diese Bilder als Arbeitsmaterial zu verstehen.
Es soll so ein Zugang geschaffen werden, bei dem kunsthistorisches Wissen
an zweiter Stelle steht. Eine erste Möglichkeit dafür ist
die der Beschreibung dargestellter Formen in Verbindung mit jenen Fragen,
die während dieses Vorgangs auftauchen.
2009-2015 Lehrauftrag Institut für Darstellende Kunst
Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
Beschreibung einzelner Veranstaltungen:
Wise
2012/13
body
lab - Interdisziplinäres Seminar
Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart,
Fachbereich Schauspiel und Puppenspiel
Das Seminar "body lab" fand im Wintersemester 2012/13 in Kooperation
mit dem Studiengang Schauspiel und dem Studiengang Puppenspiel statt.
Im Rahmen des Seminars besuchten die Studierenden die Staatsgalerie
Stuttgart und diskutierten anhand von Literatur und Beispielen aus der
Bildenden Kunst das zentrale Thema: Selbst-Bilder in Raum und Zeit, ihre
Konstruktion und ihre mögliche Veränderung.
<< Wiebke Trunk, Seminarskizze, 22.1.13
Wise 2010/11
"Ästhetische Übung" für die Jahrgänge
1 - 3
Seminare Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Stuttgart, Fachbereich Schauspiel
Im
Wintersemester diskutierten die neu aufgenommenen Studierenden des 1.
Jahrgangs über Fragen nach kulturellen Institutionen, ihre Aufgaben
und ihre Strategien der Präsentation.
Der 2. Jahrgang beschäftigte sich intensiv mit Bildanalysen im
Hinblick auf Geschlechterdifferenzen und die Konstruktionen (von Weiblichkeit/
Männlichkeit/ Androgynität).
Schwerpunkte des 3. Jahrgangs waren Probleme der Interpretation, des
Infragestellens von tradierten Bewertungen und das Aushalten von Uneindeutigkeiten.
Alle Jahrgänge beschäftigten sich außerdem mit kunstgeschichtlicher
Chronologie.
<< Fotomontage: StudentInnen des 3. Jahrgangs der Schauspielschule,
Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
(v.l.n.r.: Michel Brandt, Heléna Weiß, Jenny Langner, Meda
Gheorghiu-Banciu, Anna Oussankina, Sascha Werginz, Lukas Engel, Steffen
Happel)
Sose 2010
"Ästhetische Übung" für die Jahrgänge
1 - 3
Seminare Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Stuttgart, Fachbereich Schauspiel
Schwerpunkte für den Unterricht des 1. Jahrgangs waren die Reflexion
des Museums als Präsentationsort westeuropäischer Kunst- und
Kulturprodukte, die Diskussion über außereuropäische
Kunst- und Kulturproduktion; zudem haben wir uns befasst mit Videokunst
sowie Fotografie und Architektur im urbanen Gefüge.
Mit dem 2. Jahrgang stand eine vertiefende Diskussion über die
Entwicklung des Kunstbegriffs an, insbesondere dessen Veränderung
durch die Arbeiten von Marcel Duchamp. In diesem Zusammenhang konzentrierten
wir uns auf das Sprechen über Kunst.
Der 3. Jahrgang befasste sich vor allem mit gesellschaftspolitischen
Themen in Bildern, mit Fragen zur deutschen Vergangenheit und mit den
Reaktionen von KünstlerInnen auf politische Verhältnisse.
Ein Sonderthema war die Auseinandersetzung mit dem Surrealismus, mit
Traum, Rausch und Erlebnis und die Grenze zwischen Realem und Fantastischem
beziehungsweise ihrer Herstellung.
Wise 09/10
"Darstellende Kunst und Bildende Kunst"
Seminare Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart,
Fachbereich Schauspiel
Mit dem Unterrichtskonzept einer ästhetisch - intellektuellen Übung
als Teil der Schauspielausbildung verfolgt die Schauspielschule Stuttgart
einen innovativen Ansatz, der im Vergleich mit den Curricula an anderen
Hochschulen eine Ausnahme darstellt.
Das Konzept ist so aufbereitet, dass außerhalb der Hochschule
- in Galerien und Museen - für die jeweiligen Jahrgänge ein
Diskussionsforum geschaffen wird. Diese Auseinandersetzung mit Arbeiten
der Bildenden Kunst bedeutet für die jungen StudentInnen die Möglichkeit,
ihre Kommunikations- und Reflexionsfähigkeit zu schulen, sowie
ihre Wahrnehmung und ihre Konzentration zu üben. Die präzise
sprachliche Beschreibung des Sichtbaren unterstützt dabei die Fähigkeit,
argumentativ verständlich und selbstbewusst die eigene Meinung
zu formulieren. Vor allem dieser Teil der Übung ist ein Faktor,
der die Professionalisierung der Schauspielausbildung stärkt und
als Sensibilisierung für das Verständnis kultur- und gesellschaftspolitischer
Fragen bereits auf die späteren berufliche Arbeit im Team zielt.
"Recherche
und Hintergründe - Bilder durch Bilder"
Blockseminar Filmhochschule Ludwigsburg
In diesem Blockseminar werden wir anhand von Reproduktion und anhand
von Originalen die Frage der Recherche behandeln. Dabei stehen beispielsweise
Fragen wie: Wie haben Adelige in Italien im 16. Jahrhundert gelebt oder
wie haben Menschen im 19. Jahrhundert gearbeitet? im Mittelpunkt. Wie
können hier Kunstwerke, Fotografien und andere visuelle Dokumente
eingesetzt und analysiert werden, um den Antworten dazu näher zu
kommen. Damit steht das Seminar in unmittelbarem Zusammenhang zum Alltag
der angehenden Szenenbildner, die sich ua. anhand visueller Medien ein
Bild von einer Situation oder auch einer Gesellschaft und ihrer Lebensweise
verschaffen müssen, um dieses dann in einem Filmset überzeugend
umzusetzen.
Sose 2009
"Darstellende Kunst und Bildende Kunst"
Seminare Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart,
Bereich Schauspiel
Wise 08/09
"Darstellende Kunst und Bildende Kunst"
Seminare Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart,
Bereich Schauspiel
"Visuelle Kultur / Die Semiotik der Bilder"
Blockseminar
Filmhochschule Ludwigsburg
Ziel war die Sensibilisierung und die Schärfung des Blicks auf
Bilder schlechthin (wie etwa in Form von Medienbilder, Kunstwerke, aus
dem Filmbilder etc.). Ziel ist es, aktuelle und historische Bildformen
lesen zu lernen und damit ihre kulturelle Entwicklung, ihre Funktion
und nicht zuletzt ihre Wirkung zu analysieren. Das Seminar den Umgang
mit bereits bestehenden Bildern professionell zu fundieren, um dadurch
den künftigen SzenenbildnerInnen Werkzeuge zu vermitteln, mit denen
sie bewusst neue (bewegte) Bilder herstellen und zu lesen geben.
Geniekult und Aktualität
Blockseminar mit der Bühnenbildklasse der Staatlichen Akademie
der Bildenden Künste Stuttgart
Im Zentrum dieser mehrtägigen Exkursion nach Paris stand die Ausstellung
Picasso et les maitres, die in mehreren Museen der Stadt
gezeigt wurde. Aufgabe der StudentInnen war es, nach einem einführenden
Seminar an der Hochschule Referate zu entwickeln, die sich mit der Konzeption
des Kataloges, der Hängung, der medialen Vermittlung sowie der
Besucherpolitik befassten. Die Auseinandersetzung mit diesem Event
sollte sowohl die darin eingebetteten inszenatorischen Komponenten freilegen
als auch ihre inhaltliche Struktur der nebeneinander positionierten
Werke unterschiedlicher Meister beurteilen helfen. In den
Referaten, die nach der Rückkehr aus Paris diskutiert wurden, sollte
deshalb jede/r StudentIn ihre/seine Einschätzung dieser Veranstaltung
formulieren und argumentativ aufbereiten.
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Sose
2008
"Denkraum Bild"
Seminare am Lehrstuhl Filmarchitektur, Filmhochschule Ludwigsburg
"Präsentation, Inszenierung, Sprache und Bilder"
Seminare an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart,
Bereich Schauspiel
Seminare und Vorlesung im Wintersemester 2005 / 06
"Im Spannungsfeld der Weltbilder - europäische Malerei
im 19. Jahrhundert"
Vorlesung an der Fachhochschule für Kunsttherapie Nürtingen
Die Malerei in Europa zwischen 1850 und 1914 zeichnet sich durch
deutlich unterschiedliche Auffassung von Welt und ihrer Umsetzung in
Bildern aus. Zum Einen gibt es konservativ traditionelle Vorstellungen,
die davon ausgehen, daß Welt so ist, wie man sie bestimmt; zum
anderen versuchen offenere Denkweisen einen unvoreingenommen Blick,
der bislang geltende Regeln des Künstlerischen erschüttert.
In diesem Spannungsfeld bewegt sich als Spiegelbild, dieser bis heute
kontrovers diskutierten Einstellung, die Malerei. Ausgehend vom Einfluß
der Fotografie betrachten wir anhand zahlreicher Bildbeispiele ihre
unterschiedlichen Stilrichtungen bis hin zum Beginn der sogenannten
Klassischen Moderne.
Ziel der Vorlesung ist es, einen ersten Überblick über die
Malerei in diesem Zeitraum zu geben und dabei im Ansatz zu verstehen,
welche grundlegenden Veränderungen stattgefunden haben, die bis
heute nachwirken.
"Behauptung und Realität: Europäische Malerei zwischen
1850 - 1914"
Seminar zur Vorlesung an der Fachhochschule für Kunsttherapie Nürtingen
Das Seminar zur Vorlesung "Im Spannungsfeld der Weltbilder - europäische
Malerei zwischen 1850 - 1914" wird auf einzelne Probleme der Kunstgeschichte
im Bereich der Malerei in dieser Zeit eingehen - wie etwa den Bruch
mit der Tradition, das Verhältnis von Fotografie und Malerei, die
Spezifik einzelner Stilrichtungen oder auch den beginnenden Kunstmarkt
und die damit verbundene Kunstkritik. Berücksichtigt werden dabei
insbesondere die Fragen und Interessen der Studierenden. Ziel des Seminars
ist es, den Blick für kunsthistorische Probleme und deren Formulierung
zu schulen und in gemeinsamen Diskussionen zu äußern.
"Der
sichtbare Raum im Bild und seine Umsetzung"
Blockseminar Filmakademie Ludwigsburg
Im letzten Wintersemester war das Thema des Seminartags "Denkraum
- die Architektur der Bilder, Bedeutung und Wirkung eines "vorintellektuellen"
Mediums". Untersucht wurde dabei die bewusstseinsbildende kulturelle
Erfindung BILD vor allem im Hinblick auf ihre Fähigkeit, visualisierte
Informationen direkt zu vermitteln.
Der diesjährige Seminartag wendet sich der faktischen Umsetzung
dieses Denkraumes zu und versucht auf Grundlage von Bildmaterial den
darin visualisierten Um/Raum zu entwickeln. Es geht dabei sowohl um
die grenzüberschreitende Umsetzung des Sichtbaren als auch des
unsichtbaren Bereiches außerhalb der Bildgrenze und um den Entwurf
und die Weiterentwicklung des zweidimensionalen Mediums, das zu Teilen
in unserer Vorstellung existiert. Die sich ergebende Dreisdimensionalität
sollte sinnvollerweise im Maßstab 1:10 gebaut sein, bzw. könnte
auch im Hinblick auf Ausschnitte des Bildes im Maßsstab 1:1 angefertigt
werden. Idealerweise würde die erneute Fixierung durch eine Kamera
ein "neues" Bild erzeugen und damit den Kreis schließen.
Die Ergebnisse sollten sowohl in Form von Dias vorliegen als auch als
Papierkopien. Baumaterial (Pappe, Klebstoff, Papier, Stoff, Farbe, Schneidewerkzeuge,
Maßstab etc.) und eine Digitalkamera werden vorhanden sein.
Ziel ist die reflektierte Differenz beider Dimensionen ausgehend vom
Bild als bewußtseinsprägender Vorstellung eines Um/Raumes.
Die Umsetzung in die nächste Dimension soll die Unterschiede dieser
Auffassungen, ausgehend vom Sichtbaren hin zum Haptischen, sinnlich
spürbar werden lassen, um im anschliessend hergestellten Bild wieder
in die Fläche und der damit verbundenen Rezeption zurückzukehren.
WiSe 2005/06 Vorlesung "Europäische Malerei - 1850
-1914" und Seminar "Europäische Malerei im 19.
Jahrhundert" an der Fachhochschule für Kunsttherapie Nürtingen;
Blockseminar "Bild und Raum" an der Filmakademie Ludwigsburg,
Lehrstuhl für Filmarchitektur K-P. Platten
WiSe 2004/05 Vorlesung "Kunstgeschichte des 19. und
20. Jahrhunderts", Fachhochschule für Kunsttherapie Nürtingen;
Seminar "Bildtheorie" an der Filmakademie Ludwigsburg,
Lehrstuhl für Filmarchitektur K-P. Platten; Lehrauftrag "Modellbau
und malerische Oberflächen" Staatl. Akademie der Bildenden
Künste Stuttgart, Lehrstuhl Bühnenbild Prof. M. Zehetgruber
Juli - September 2004 Künstlerische Leitung des Projektes
"out of frame" Lazi Akademie Esslingen (Schule für
Kommunikationsdesign)
SoSe 04 "Modellbau und malerische Oberflächen",
Lehrauftrag Klasse Prof. Zehetgruber; Seminar "Denkraum: Bild
- die Architektur der Bilder, Bedeutung und Wirkung"; Seminar
"Entwicklung des Bühnenraums - von der Antike bis in die
Neuzeit" an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste
Stuttgart
1993 97 Lehrbeauftragte für Kunstgeschichte und
Kunstphilosophie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste
Stuttgart in den Klassen Prof. Joan Jonas und Prof. Jürgen Rose
1997 - 2003 Lehrbeauftragte für Kunst und Kunstgeschichte
an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, Institute Kunst und
Kulturmanagement; Seminare und künstlerische/ pädagogische
Betreuung
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